
Tirol Urlaub in „Gschnitz“
Sommerurlaub in Gschnitz
Das idyllische Bergbauerndorf Gschnitz liegt im hinteren Teil des Gschnitztals.
Bei Steinach am Brenner zweigt das Tal vom größeren Wipptal ab. Bis zum Talabschluss erstreckt sich das Gemeindegebiet. Der Abschluss wird markiert vom Habicht, einem mächtigen Berg der Stubaier Alpen. Die Grenze zu Südtirol bildet die Tribulaungruppe. Entstanden ist der Ort im Mittelalter durch den Zusammenschluss von einstmals neun Gehöften. Sie sind mit schwarz-silbernen Giebeln noch heute im Gemeindewappen verewigt. Fernab vom hektischen Urlaubstreiben hat sich Gschnitz bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt. Der Ort hat sich dem sanften Tourismus verschrieben. Die Zufahrtstraße in das Tal endet hier in einer lieblichen Umgebung auf einer Höhe von 1.242 Metern.
Wer Ruhe und Erholung sucht, ist in dem Bergdorf richtig. Mehr als 200 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege können im Sommerurlaub erkundet werden. Natürlich stellt der Habicht ein beliebtes Wanderziel in den Sommermonaten dar, aber auch der sogenannte Hüttenrundwanderweg wird von Alt und Jung gern zur Erkundung der alpinen Flora und Fauna genutzt. Die Tour führt vorbei an der Tribulaunhütte, der Bremer Hütte, der Innsbrucker Hütte, der Blaser Hütte und dem Padasterjoch Haus. Beliebtes Wanderziel bei Pilgern ist die Wallfahrtskirche St. Magdalena. Sie liegt auf einer Höhe von 1.661 Metern zwischen den Gemeinden Trins und Gschnitz. Der Anstieg auf dem Jubiläumsweg ist zu Beginn recht steil. Ein atemberaubender Panoramablick entschädigt in der Höhe jedoch für alle Mühen.
Am Talende bei Sandeswasserfall befindet sich ein ganz besonderes Ausflugsziel: das Mühlendorf. Mit Original-Bauteilen und alten Handwerkstechniken wurden hier nach alten Plänen Mühlen, Backöfen, Waschstuben, Kornkästen und Zäune errichtet, die dem Besucher einen plastischen Einblick in die Tiroler Handwerkskunst vermitteln. Die Pfarrkirche im Ort wurde um 1730 im gotischen Stil errichtet und bereits 25 Jahre später im Barockstil umgebaut. Architekt war Franz de Paula Penz, auf den auch die Errichtung der Wiltener Basilika in Innsbruck zurückgeht.
Bildquelle:
Foto: Sommer in Gschnitz, Gschnitztal bei GH Feuerstein im Hintergrund Kalkwand Illmspitz und Kirchdach; Fotograf: Richard Hilber; Lizenz: CC0 Public Domain
Fotos: Gschnitz, idylisch gelegen hoch über dem Gschnitztal & Mühlendorf; Blick übers Gnitztal, im Hintergrund die Stubaier Alpen; Wahlfahrtskirche St. Magdalena; Almhütte im Mühlendorf; Einblick in das traditionelle Mühlwerk; Wasserführung zum Mühlendorf © Tourismusverband Wipptal und seine Seitentäler
Winterurlaub in Gschnitz / Gschitztal
Stille legt sich über die alpine Bergwelt am Ende des Gschnitztals, wenn die kalte Jahreszeit anbricht.
Kaum ein anderer Ort versprüht einen solchen Charme im Winter, wie das kleine Bergdorf Gschnitz. Kein Motorenlärm stört die Ruhe, denn die Zufahrtsstraße endet in der beschaulichen Gemeinde. Wie ein Wächter ragt der mehr als 3.000 Meter hohe Habicht am Talabschluss auf. Seine weiße Spitze zeichnet sich an klaren Tagen deutlich vom azurblauen Winterhimmel ab. Gschnitz ist ein herrliches Winterwandergebiet. Zahlreiche Wege werden geräumt und laden ein zum Träumen in der klaren Luft. Romantische Ausflüge mit dem Pferdeschlitten werden direkt im Ort angeboten.
Die Region am Ende des Gschnitztals ist ein Paradies für Langläufer. Eine herrliche Panoramaloipe führt von Gschnitz über Trins nach Steinach am Brenner. Nicht nur die tief verschneite Landschaft lädt zum Träumen ein, am Wegesrand befinden sich viele urige Gastwirtschaften, die mit einer zünftigen Jause die Wintersportler locken. Auf 26 Kilometern gespurter Loipe kann die weiße Märchenlandschaft genossen werden. Wem die Strecke nicht reicht, kann im nahen Skigebiet Bergeralm bei Steinach eine weitere Höhenloipe nutzen.
Freunde des alpinen Skisports finden ein wundervolles Skigebiet bei Steinach am Brenner. Es liegt in einer Höhe zwischen 1.000 und 2.200 Metern und bietet beste Bedingungen für ungeübte und ambitionierte Skifahrer.
24 Kilometer bestens präparierte Abfahrten stehen in allen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Das Skigebiet wurde mit dem Tiroler Pistengütesiegel ausgezeichnet, was für einen besonders hohen Qualitätsstandard vergeben wird. Eine Beschneiungsanlage gewährleistet Schneesicherheit und sechs Liftanlagen sorgen für einen schnellen Transport im Skigebiet. Als Austragungsort nationaler und internationaler Wettkämpfe erlangte die Boardercross-Strecke im Funpark Berühmtheit in der Szene bis weit über die Landesgrenzen hinaus. Selbst Rodelspaß ist in Gschnitz möglich. Direkt hinter dem Hotel Kirchdach befindet sich eine kleine Rodelbahn, die nach einem kurzen Anstieg von etwa 500 Metern ihren Ausgangspunkt hat. Familienspaß pur ist auf der Strecke garantiert.
Bildquelle:
Foto: Der über 3000 Meter hohe Habicht am Talabschluss des Gschitztals Fotograf/in: Svíčková; Lizenz: CC3.0
Fotos: Langläufer auf der Gschnitzer Winterloipe; Skifahrer im Skigebiet Bergeralm Steinach © TVB Wipptal
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...Nachhaltiger Tourismus in den Bergsteigerdörfern des Tiroler Wipptals
Südlich von Innsbruck gelegen, ist das Wipptal auf unzählige Sportarten, Sommer wie Winter, eingestellt.
Gschnitz gehört zur touristischen Ferienregion Wipptal
Tourismusverband Wipptal
6150 Steinach am Brenner
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