Eine enge kulturelle und wirtschaftliche Verflechtung kennzeichnet die Ferienregion Matrei-Mühlbachl-Pfons.
Direkt am Brennerpass gelegen war das Gebiet schon in vorchristlicher Zeit besiedelt. Grabfunde zeugen von einer sehr wohlhabenden prähistorischen Siedlung, die auf dem heutigen Gemeindegebiet bestanden hat. Hier überquerte auch eine der wichtigsten Römerstraßen in der Antike die Alpen. Bei Matrei handelt es sich um eine der ältesten Pfarren Tirols. Hier befand sich bis zum Ersten Weltkrieg auch eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Landes. Heute ist Matrei die zweitkleinste Gemeinde Tirols und liegt im hinteren Teil des Wipptales. Im Ort befinden sich viele Gebäude mit kunstvollen „Lüftlmalereien". Die Fresken sind ein beliebtes Fotomotiv.
In Mühlbachl trafen zwei wichtige Handelsstraßen zusammen. Hier kreuzten sich die Passstraße vom Brenner und die Salzstraße nach Hall. Der Gipfel der Serles, ein 2.718 Meter hoher Berg, bildet den höchsten Punkt des Gemeindegebiets. Am Wallfahrtsort Maria Waldrast wurde im 15. Jahrhundert eine Kirche errichtet, die an eine Muttergotteserscheinung erinnern sollte. 200 Jahre später fand die Grundsteinlegung für das Servitenkloster Maria Waldrast statt. Pfons wurde durch den Abbau des „Matreier Serpentins", einer Marmorart, weithin bekannt. Der hochwertige Marmor wurde bis nach Wien transportiert und diente dort zur Ausgestaltung des Burgtheaters und des Naturhistorischen Museums.
Zahlreiche wunderschöne Wanderwege durchziehen das Wipptal und die Höhenlagen der Gebirge. Der Schöpfungs- und der Quellenweg sind zwei Themenwege, die in der Nähe des Klosters Maria Waldrast liegen. Der Schöpfungsweg mit einer Länge von 2,7 Kilometern lädt zum Krafttanken ein, während auf dem Quellenweg auf einer Länge von 5,3 Kilometern der Schwerpunkt "Wasser" erkundet und erlebt werden kann. Ein schöner Wanderweg führt zur Pfarrkirche, die den Heiligen Peter und Paul gewidmet ist und aus dem frühen 13. Jahrhundert stammt. In Matrei sorgen eine Kletterwand und ein Tennisplatz für sportliche Unterhaltung.
Wintersportfans müssen in der Ferienregion Matrei-Mühlbachl-Pfons keine Entbehrungen hinnehmen.
Hier finden Anhänger der unterschiedlichsten Sportarten weitreichende Betätigungsfelder. Langlauffans dürfen sich auf eine spektakuläre Höhenloipe freuen, die rund um das Kloster Maria Waldrast verläuft. Bis auf 1.770 Meter führt der Streckenverlauf hinauf. Weitere Loipen, die sowohl im klassischen als auch im Skating-Stil befahren werden können, befinden sich im Wipptal. In der Ferienregion müssen auch die Rodelfans nicht auf ihre Lieblingsfreizeitgestaltung verzichten. Herrliche Bahnen befinden sich rund um die Orte verteilt und sorgen für ausgelassene Stimmung bei allen Urlaubern.
Ein kostenloser Skibus bringt die Gäste der Ferienregion Matrei-Mühlbachl-Pfons in das nahe gelegene Skigebiet Bergeralm bei Steinach.
Das Gebiet wurde mit dem Tiroler Pistengütesiegel ausgezeichnet und bietet ideale Voraussetzungen für Groß und Klein, ungetrübte Stunden in winterlichem Ambiente zu verbringen. Knapp 26 Kilometer hervorragend gepflegte Abfahrten stehen hier zur Verfügung. Alle Schwierigkeitsgrade sind vorhanden. Eine spezielle Fun-Arena wurde für die Snowboarder eingerichtet.
Unter Flutlicht ist das Skifahren eine völlig neue Erfahrung. Auf der Bergeralm verwandeln sich regelmäßig drei verschiedene Pisten mit einer Gesamtlänge von neun Kilometern in Nachtabfahrten. Damit zählt die Bergeralm zu den größten Nachtskigebieten in Europa. Eine zwölf Kilometer lange Höhenloipe steht den Langläufern in der Skiarena zur Verfügung. Praktischerweise befindet sich genau auf halber Strecke die rustikale Nösslachhütte. Hier werden die Skifahrer mit Tiroler Spezialitäten verwöhnt. Jede Menge Action gibt es auf der fünf Kilometer langen Rodelbahn in der Ski- & Freizeit-Arena Bergeralm zu erleben. Als besondere Sicherheitsmaßnahme werden die Skipisten in beleuchteten Tunneln unterquert. In der Ferienregion Matrei-Mühlbachl-Pfons werden zahlreiche Wanderwege auch im Winter vom Schnee befreit. Hier kann man in aller Stille die klare Bergluft einatmen vor der majestätischen Bergkulisse und neue Kräfte sammeln.